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Die fragwürdige Rolle des FC Bayern München in der NS-Zeit

Fußballgeschichte

Der Stein des Anstoßes: Irseer deckt Mängel beim FC Bayern München auf

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    Die FC Bayern Erlebniswelt in der Allianz Arena zeigt auf über 3000 Quadratmeter mehr als 500 Exponate und im Museum auch die Geschichte des Vereins in der Zeit des Nationalsozialismus. Doch das Kapitel muss überarbeitet werden.
    Die FC Bayern Erlebniswelt in der Allianz Arena zeigt auf über 3000 Quadratmeter mehr als 500 Exponate und im Museum auch die Geschichte des Vereins in der Zeit des Nationalsozialismus. Doch das Kapitel muss überarbeitet werden. Foto: Tobias Hase

    Der FC Bayern München will seine Selbstdarstellung für die Zeit des Nationalsozialismus (NS) revidieren. Denn bislang galt der Verein als ein „liberaler Judenclub“, der von den Nazis systematisch schikaniert wurde. Nach einer unabhängigen Untersuchung des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) steht der FCB jedoch weniger gut da: In vorauseilendem Gehorsam seien Juden ausgeschlossen und der Verein gleichgeschaltet worden. Für Dr. Markwart Herzog ist das auch eine gewisse Genugtuung. Der Direktor der Schwabenakademie Irsee hatte mit seinen Forschungen auf das falsche Bild hingewiesen – und wurde dafür angegriffen. „Diese Untersuchung gäbe es nicht, hätte ich damals mit meinen Veröffentlichungen nicht Druck gemacht“, sagt er nun.

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