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"Die Jungfrau von Orleans": So war die Aufführung in Kaufbeuren

Kulturring-Theater

"Die Jungfrau von Orleans": So war die Aufführung in Kaufbeuren

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    Die charismatische Johanna von Orleans (Franziska Roth, links) wird von den Männern (von links: Tobias Loth, Klaus Phillip, Tim Weckenbrock und David Lau) kritisch beäugt, verehrt, begehrt, bedrängt und schließlich vernichtet. Eine Szene aus "Die Jungfrau von Orleans" im Stadttheater Kaufbeuren.
    Die charismatische Johanna von Orleans (Franziska Roth, links) wird von den Männern (von links: Tobias Loth, Klaus Phillip, Tim Weckenbrock und David Lau) kritisch beäugt, verehrt, begehrt, bedrängt und schließlich vernichtet. Eine Szene aus "Die Jungfrau von Orleans" im Stadttheater Kaufbeuren. Foto: Harald Langer

    „Die Jungfrau von Orleans“ an Weiberfasching. Da könnten sich einige und auch durchaus stimmige Bezüge herstellen lassen. Schließlich hat Kathrin Mädler, die scheidende Intendantin des Landestheaters Schwaben (LTS), ihre Inszenierung des Schiller-Klassikers ganz der Frage nach der Weiblichkeit (in einer Männerwelt) gewidmet. Doch deren Premiere war vor vier Monaten, und bei der Kulturring-Aufführung im Kaufbeurer Stadttheater war nun alles anders. Nicht nur auf der Bühne herrschte (der Hundertjährige) Krieg – und dazu ein unbarmherziger Kampf der Geschlechter –, sondern plötzlich auch ganz nah und konkret in der Ukraine. Eine Tatsache, die die Wahrnehmung der starken, intensiven Bilder der LTS-Fassung in den Köpfen der Zuschauer zweifellos aktuell färbte und verdüsterte.

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