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Die Kulturgeschichte der Schürze im Stadtmuseum Kaufbeuren

"Angebandelt. Ein Date mit der Schürze"

Die Kulturgeschichte der Schürze im Stadtmuseum Kaufbeuren

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    Jede Menge Schürzen – von historisch bis zeitgenössisch, von repräsentativ bis zweckmäßig – sind in der Sonderausstellung „Angebandelt. Ein Date mit der Schürze“ im Kaufbeurer Stadtmuseum zu sehen.
    Jede Menge Schürzen – von historisch bis zeitgenössisch, von repräsentativ bis zweckmäßig – sind in der Sonderausstellung „Angebandelt. Ein Date mit der Schürze“ im Kaufbeurer Stadtmuseum zu sehen. Foto: Mathias Wild

    Sie gilt als Symbol eines altertümlichen Frauenbildes, feiert besonders in der Trachtenmode eine glorreiche Wiederkehr und ist früher wie heute ein wichtiges, schützendes Kleidungsstück in vielen Berufen: die Schürze. In einer bewusst für die ganze Familie konzipierten, aber beileibe nicht oberflächlichen Sonderausstellung stellt das Stadtmuseum Kaufbeuren die Kulturgeschichte dieses oft ganz speziellen Stückes Stoff dar. Denn der Titel der Schau, „Angebandelt. Ein Date mit der Schürze“, deutet schon an, dass die Bedeutung des Kleidungsstücks weit über die reine Schutzfunktion hinausgeht. Mit der Platzierung des Schürzenknotens konnte und kann Frau etwa ihren Beziehungsstatus deutlich machen. Eine entsprechende „Gebrauchsanweisung“ ist in der Ausstellung ebenso zu finden wie eine spitzenbesetzte Servierschürze, die durch ihre Gestaltung und Stofflichkeit durchaus auch erotische Assoziationen wecken konnte.

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