Auf den ersten Blick sind es kaputte Gegenstände, mit denen die Besucher und Besucherinnen ins Kaufbeurer Repair-Café kommen. Eine Kaffeemaschine, die nicht mehr brüht, ein Plattenspieler, der sich endlos dreht, ein Radio, das keinen Ton mehr von sich gibt. Doch daran hängt oft viel mehr. Es sind Erinnerungen, Wegbegleiter, Dinge, die im Alltag nicht mehr fehlen dürfen. Wie die kaputte Wanduhr, die eine Frau brachte und erklärte: Die Uhr habe ihrem verstorbenen Mann gehört. Gemeinsam mit einem Kollegen fand Gerhard Justkowiak heraus, dass eine Kette nicht mehr an den Zahnrädern hing. "Das Strahlen in den Augen der Frau" sei der schönste Dank gewesen.
Reparieren statt Wegwerfen