Großer Ärger am Abend der Kommunalwahl und am darauffolgenden Tag: Zeitweise war das Webportal mit den Wahlergebnissen aus Kaufbeuren weder für die Bürger noch für die Stadtverwaltung erreichbar. Für die Stadt wurden anfangs 41 vergebene Stadtratssitze angezeigt, obwohl es nur 40 gibt. Zudem listete das Portal die Kandidaten nach dem vorgegebenen Listenplatz auf und nicht nach erhaltenen Stimmen, was entscheidend gewesen wäre. Zuvor hatte schon die Online-Bestellung der Briefwahlunterlagen nicht reibungslos geklappt. Zähneknirschen in der Stadtverwaltung und im Stadtrat, wo man das Rathaus völlig zu Unrecht in der öffentlichen Kritik sieht. Verantwortlich sei die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB), ein Dienstleister vieler Kommunen. Wir sprachen mit Jürgen Wittek, Abteilungsleiter Informations- und Kommunikationstechnologien bei der Stadt.
Kaufbeuren