Immer wieder beklagen sich Kulturschaffende in Kaufbeuren über fehlende öffentliche Räumlichkeiten für ihre Aktivitäten – insbesondere wenn es um Ausstellungen oder Veranstaltungen im kleineren Rahmen geht. Gleichzeitig stehen viele Geschäftsräume und ganze Gebäude in der Altstadt leer. Diese Diskussion wurde unter anderem 2019 noch befeuert, als der Kulturring bei der Aktion „Zwischen-Raum“ Leerstände mehrere Monate lang für Kunstprojekte nutzte und „Kaufbeuren aktiv“ ein ganzes leeres Geschäftsgebäude in der Kaiser-Max-Straße zu einem „Haus der Demokratie“ machte. Nach einem Beschluss des Stadtrates wird nun ermittelt, ob, wo und in welcher Trägerschaft ein dauerhafter neuer Ort der (Sozio-)Kultur im Kaufbeurer Zentrum entstehen könnte.
Stadt gibt Gutachten in Auftrag