Eishockey-Spieler sagen immer wieder, dass sie sich an Spiele gegen Kaufbeuren gut erinnern würden - wegen der lautstarken Heimfans beispielsweise. Dane Fox (31), Spieler der kürzlich von der DEL2 in die DEL aufgestiegenen Dresdner Eislöwen, dürfte sich aus anderem Grund noch lange an die Wertachstädter erinnern. Er musste nach einem 4:1-Sieg seiner Elbflorenzler gegen die Joker am 22. Dezember 2024 zur Dopingprobe. Und diese fiel letztlich positiv aus. Schon während der vergangenen Saison setzte Fox daher vorsichtshalber aus, kehrte jedoch wieder in den Spielbetrieb zurück.
Jetzt hat die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) ihr Urteil bekannt gegeben: Fox wird für drei Monate gesperrt, darf in dieser Zeit weder am Spiel- noch am Trainingsbetrieb der Dresdner teilnehmen. Er soll entsprechend auch erst im September wieder anreisen. Für Fox ist das kein schlechtes Timing. Er verpasst somit zwar die Vorbereitung, aber nur sehr wenig von der kommenden Erstligasaison, die Mitte September beginnt.
Dane Fox: Wieso war der Dopingtest positiv?
Fox wurde nach dem Spiel gegen Kaufbeuren positiv auf Tetrahydrocannabinol (THC) getestet. THC gilt nicht als leistungssteigernd, steht aber dennoch auf der Dopingliste. Im Training ist sie erlaubt, im Spielbetrieb aber verboten. „Selbst wenn die Substanz nicht leistungssteigernd war, gelten die Regeln – und diese wurden verletzt“, sagt Dresdens Sportdirektor Matthias Roos, der die Entscheidung der Doping-Fahnder daher auch als „richtig“ bezeichnet.
Wie kam das THC in den Körper von Fox?
„Bild“ berichtet, Fox soll in Tschechien einen dort gekauften Cannabiskaugummi oder Cannabisgummibärchen gekaut haben. Er habe die tschechische Aufschrift auf dem Produkt nicht lesen können - und sei daher nicht über die Inhaltsstoffe informiert gewesen. Entsprechend sei er im Januar 2025, als ihm das Ergebnis der Probe mitgeteilt wurde, „aus allen Wolken“ gefallen. Rückendeckung bekommt der 31-Jährige auch von Eislöwen-Geschäftsführer Mark Walsdorf, der klar machte, dass Fox Teil der Eislöwen-Familie bleibe. „Er hat sich im gesamten Verfahren kooperativ gezeigt und alles dafür getan, zur Aufklärung beizutragen.“
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