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Kaufbeuren
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ESV Kaufbeuren kassiert in Rosenheim eine unglückliche Niederlage - und muss wohl in der Playdowns.

ESVK muss wohl in die Playdowns

Duell auf Augenhöhe - und trotzdem verloren

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    Eng ging es zu: Torwart Daniel Fießinger rettete zwar gegen Rosenheims Ville Järveläinen, doch am Ende stand eine unglückliche 3:4-Niederlage des ESVK bei den Starbulls.
    Eng ging es zu: Torwart Daniel Fießinger rettete zwar gegen Rosenheims Ville Järveläinen, doch am Ende stand eine unglückliche 3:4-Niederlage des ESVK bei den Starbulls. Foto: Franz Rupprecht

    „Es ist schwer, wenn wir wieder in der Kabine stehen und sagen: Gut gespielt, aber wir bekommen keine Punkte.“ Was sollte Leif Carlsson aber sonst auch sagen? Seine Eishockeyspieler lieferten sich im bayerischen Duell der DEL2 bei den Starbulls Rosenheim weitgehend ein Duell auf Augenhöhe – letztlich musste sich der ESV Kaufbeuren aber mit 3:4 geschlagen geben.

    Joker verschlafen mal wieder den Beginn

    Das einzige Mal, in dem die Allgäuer nicht ganz auf der Höhe waren, das war in der Anfangsphase. Exakt 174 Sekunden waren gespielt, da lag der ESVK schon mit 0:2 im Rückstand. „Wir wussten, dass die ersten zehn Minuten in Rosenheim schwer sind“, erklärte Carlsson. Deshalb wäre ihm ein 0:0 ganz recht gewesen, „mit dem 0:2 ist es dann nicht mehr einfach“.

    Aber Kaufbeuren meldete sich zurück und hatte mehrere gute Gelegenheiten. Sami Kharboutli tat sich da hervor. „Kaufbeuren war besser, hätte sich ein oder zwei Tore verdient gehabt. Die haben richtig gut gespielt und Chancen kreiert“, musste auch Rosenheims Coach Jari Pasanen anerkennen. Und er hatte aber auch die Antwort, warum es nicht geklappt hat: „Unser Torwart Cody Porter hat uns gerettet.“

    ESVK schießt zwei Tore - es hätten mehr sein müssen

    Im zweiten Abschnitt kam Kaufbeuren aber zu seinen Toren: Erst fälschte Jacob Lagacé einen Schuss unhaltbar für Porter ab, danach vollendeten die Gäste einen Konter, Kevin Orendorz spitzelte die Scheibe über die Linie. „Die Jungs haben gekämpft und kamen zurück“, sagte Carlsson, der dann aber auch haderte: „Wir haben so viele gute Chancen gehabt, dass wir auch mehr Tore machen könnten. Aber wir bekommen momentan auch keines gratis.“ Pasanen hingegen schimpfte mit seinen Mannen: „Da ist der Schlendrian reingekommen, wie so oft, wenn wir mit zwei Toren führen.“

    ESVK mit Steh Auf-Qualität

    So ging es ausgeglichen in den letzten Abschnitt. Und Kaufbeuren ließ sich auch von der neuerlichen Rosenheimer Führung nicht schocken. Die Antwort kam keine zwei Minuten später durch Kharboutli selbst. Kaufbeuren wollte die Scheibe dann mehr im Offensivdrittel halten, was aber nicht funktionierte. Das lag auch an den Rosenheimern, die zuvor taktische Versuche wieder eingestellt hatten und auf ihr bewährtes Spiel zurückgriffen. Und dann mussten die Gäste wieder der Scheibe nachjagen, was auch Kräfte gekostet hat.

    Leif Carlsson blickt schon wieder nach vorn

    Wobei dies nicht für den Gegentreffer zum 3:4 verantwortlich war, das auch der Endstand war. Da war Ludwig Nirschl zum Tor gezogen und hatte einen Schuss erfolgreich abgefälscht – eine Millimeterarbeit, denn der Puck prallte via Innenpfosten über die Linie.

    Und so standen die Allgäuer wieder mit leeren Händen da. Aber Coach Leif Carlsson blickt schon wieder nach vorn: „Wir müssen dieses Spiel vergessen und auf die nächsten Spiele schauen. Wir haben keinen anderen Weg.“

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