Kaufbeuren hat Spiel zwei der Play-down-Serie gegen Selb am Sonntag mit 3:4 verloren – und das lag vor allem an einer völlig konfusen Anfangsviertelstunde der Joker.
Nach gut 15 gespielten Minuten führten die Wölfe schon 4:0. Ein endgültiges Debakel für die Allgäuer wurde es nicht, weil die Gastgeber sich nicht im Griff hatten.
Schiedsrichter schicken gleich drei Spieler vorzeitig zum Duschen
Schon im ersten Spiel am Freitag hatten die Wölfe nach Fouls zwei Spieldauerdisziplinarstrafen kassiert und auch am Sonntag übertrieben es die Selber. Zuvor begann Kaufbeuren durch Tore von Jacob Lagacé (20.) und Max Oswald (24.) seine Aufholjagd. Dann nagelte Colin Campbell Jakob Peukert in die Bande (28.), drei Minuten später hatte Max Oswald den Schläger von Ryan Sproul im Gesicht. Beide Wölfe-Spieler wurden zum Duschen geschickt, während die Joker-Akteure blutend vom Eis gingen.
In der folgenden Überzahl verkürzte Nolan Yaremko für die Allgäuer zum 3:4. In einer hitzigen Partie ließ sich Ende des zweiten Drittels auch ESVK-Verteidiger Tomas Schmidt zu einem Stockschlag gegen Nick Miglio hinreißen. Auch ihn schickten die Schiedsrichter korrekterweise vom Eis.
Play-down-Spiel des ESVK in Selb von Strafzeiten geprägt
Durch die nachfolgende Strafzeit verlor Kaufbeuren den gewonnenen Drive wieder. Im Schlussabschnitt versuchte Selb das Ergebnis zu halten, die Joker machten sich das Leben mit drei Strafzeiten selbst schwer. Zum Klassenerhalt braucht Kaufbeuren noch zwei Siege in der Serie, Selb hingegen drei. Das nächste Spiel findet am Freitag in Kaufbeuren statt.
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