An die 1000 Eishockey-Fans haben am Freitagvormittag im Kaufbeurer Stadion die neue Mannschaft des ESV Kaufbeuren in Augenschein genommen. Wie schon in den Jahren zuvor ist das erste öffentliche Training des Teams der Startschuss der „Stadionzeit“ und fühlte sich für viele Anhänger in Rot und Gelb ein bisschen wie der erste Schultag nach den Sommerferien an. Schon auf dem Weg in die Arena wurde gefachsimpelt. Als die Mannschaft das Eis betrat, gab es viel Applaus, insbesondere, als sich Jere Laaksonen und Sami Blomqvist zeigten.
Reimer kommentiert das Training
Der ESVK setzte am Freitag erstmals ein anderes Konzept beim öffentlichen Training um. Anstelle eines abendlichen Events, in dem die Show im Vordergrund stand, wurden die Anhänger der Joker zu einer recht normalen Trainingseinheit eingeladen. Der neue Sportleiter Patrick Reimer glaubt, es sei für die Zuschauer gar nicht interessant zu wissen, wer im Team den härtesten Schuss habe. Solche Spiele gab es früher zu sehen.

Stattdessen fand unten auf dem Eis ein normales Training statt, kommentiert von Reimer selbst. „Ich habe versucht, den Fans zu erklären, was da in diesem Training passiert. Welche Schwerpunkte haben wir gelegt und worauf wird geachtet. Das ist aus meiner Sicht einfach interessanter.“
ESVK-Training vor Publikum: So lief es ab
Trainiert wurde etwa, mit viel Tempo die Angriffszone zu erreichen oder einen Schuss direkt vor dem Torhüter ins Tor abzufälschen. Reimer kommentierte alles mit Sätzen wie „wir gehen hier noch nicht Vollspeed“ oder „damit versuchen wir, den Raum und die Zeit auf dem Eis zu verkleinern“. Kommende Woche am Donnerstag absolviert der ESVK abends dann ein erstes Testspiel gegen Rosenheim.
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