Wenn Chantal-Linda Aßmann Lebensmittel abholt, ist mal ein Loch im Joghurtdeckel, das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen oder ein „klitzekleiner“ Riss in der Paprika. Nichtsdestotrotz sei die Ware „sehr hochwertig“. Und doch bleibt sie im Geschäft liegen, weil sie keiner kauft. „Der Verbraucher ist einfach verwöhnt“, sagt die Kaufbeurerin. Am Ende des Tages würden die Nahrungsmittel schließlich im Müll landen – wären da nicht Aßmann und die anderen Nutzerinnen und Nutzer von „Foodsharing“.
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