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Frauen im Allgäu: Früher war ihre Rolle im Wandel und von Aufbrüchen und Ausgrenzung geprägt

Vor 100 Jahren

"Weg mit der Beamtinnenehe" - Wie lebten Frauen früher im Allgäu?

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    Im Berufsleben hatten es Frauen früher nicht leicht. Massiven Gegenwind spürten Frauen mit der Wirtschaftskrise nicht zuletzt durch die deutschlandweite „Doppelverdiener“-Kampagne 1923
    Im Berufsleben hatten es Frauen früher nicht leicht. Massiven Gegenwind spürten Frauen mit der Wirtschaftskrise nicht zuletzt durch die deutschlandweite „Doppelverdiener“-Kampagne 1923 Foto: Franziska Koark (Symbolbild)

    Für öffentliche weibliche Präsenz im Allgäu sorgte bald nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem die linksliberale „demokratische Frauengruppe“. Über Zeitungsanzeigen lud sie in Kempten, auch in einem Katastrophenjahr wie 1923, monatlich zu einer „geselligen Zusammenkunft“. Weitere Zeichen des Aufbruchs von Frauen in eine neue Zeit sind Annoncen, in denen ein Geldinstitut in der Region ausdrücklich auch „Bankbeamtinnen“ sucht – lange ein Status mit deutlich mehr Prestige als das einer Fabrikarbeiterin, Lehrerin oder Bauernmagd.

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