Ein schöner Gastronomiebereich, ein Abenteuer-Kinderplanschbecken und am besten noch eine attraktive Saunalandschaft – das wären ohne Zweifel tolle Bereicherungen für das Kaufbeurer Hallenbad. Aber wenn wegen der angespannten Finanzlage der Stadt demnächst wohl ganz andere, deutlich weniger luxuriöse Wünsche nicht mehr erfüllt werden können, dann muss man mit dem zufrieden sein, was man hat. Und das ist beileibe nicht wenig. Während viele Kommunen ihre Bäder schließen, investiert Kaufbeuren einen zweistelligen Millionenbetrag, um seinen Jordan-Badepark zu sanieren und zu modernisieren. Angesichts der wirklich drängenden Probleme, die die Stadt etwa bei der Kinderbetreuung hat, gibt es für die Wasserratten also keinen Grund, sich zu beklagen. Aber: Wenn es bei den kommenden Haushaltsberatungen dann ans Eingemachte geht, sollte wirklich alles auf den Prüfstand – nicht nur das, was Spaß macht.
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