In Simbabwe sorgen mangelnde Hygiene und teilweise schlechte medizinische Versorgung dafür, dass Ohrinfektionen bei Kleinkindern häufig nicht rechtzeitig erkannt werden. Deshalb ist die Anzahl von hörbehinderten oder gar tauben Kindern relativ hoch, sagt Stefan Seifert, Projektbetreuer bei der Kaufbeurer Hilfsorganisation ZimRelief. Hörimplantate oder Therapieangebote, die betroffenen Kindern helfen sollen, seien nur schwer aufzutreiben. „Viele Eltern in Simbabwe schämen sich für ihre behinderten Kinder und wollen diese eher versteckt halten“, sagt Seifert. Deshalb sei es besonders wichtig, diese Kinder zu fördern. „Dadurch sollen auch ihre Eltern sehen, dass es eine Möglichkeit für ihre Kinder gibt, ein Teil der Gesellschaft zu werden.“ Dafür unterstützt die Hilfsorganisation den Bau einer inklusiven Schule für Gehörlose.
Hilfsprojekt in Simbabwe
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