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In der Ringer Bayernliga trifft Spitzenreiter Westendorf auf Verfolger SC Anger.

Spitzenkampf im Ringen

Tabellenführer trifft auf Verfolger

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    Auf Felix Kiyek vom TSV wartet wie im Hinkampf ein hartes Ringen gegen Anger.
    Auf Felix Kiyek vom TSV wartet wie im Hinkampf ein hartes Ringen gegen Anger. Foto: Harald Langer

    Seit vielen Jahren verbindet Westendorf und Anger eine innige Freundschaft. Doch auf der Matte herrscht Rivalität. So auch am Samstagabend, wenn die Ostallgäuer im Berechtesgadener Land zu Gast sind. Bereits der Hinkampf war geprägt von Spannung und Dramatik, auch im Rückkampf wird sich am Bild nichts ändern.

    Bislang erst eine Niederlage für den TSV Westendorf

    Als Westendorf seinen Kampf mit 18:14 gegen Anger gewonnen hatte, war die Freude nach dem dritten Saisonsieg in Folge sehr groß. Mittlerweile konnten die Ostallgäuer die Spitzenposition in der höchsten bayerischen Liga behaupten. Nur zum Rückrundenauftakt gab es eine Niederlage in Geiselhöring – bisher die einzige. Eine starke Reaktion zeigte Westendorf dann beim Heimkampf gegen Oberölsbach, der deutlich gewonnen wurde. „Hätten wir nicht gewonnen, gäbe es vielleicht einen kleinen Knacks“, sagt Westendorfs Ringerchef Klaus Prestele, der von Kampf zu Kampf die positive Entwicklung der Athleten in den Vordergrund rückt.

    Videobeweis im Ringen wird skeptisch gesehen

    Um in Anger bestehen zu können, muss wieder alles passen. Nichts darf dem Zufall überlassen werden. Auf die ausländischen Verstärkungen ist genauso Verlass wie auf die eigenen Athleten. Neu in dieser Saison ist übrigens die Challenge, die es jedem Trainer in jedem Einzelkampf per Würfel ermöglicht, eine strittige Situation per Video überprüfen zu lassen. Der TSV Westendorf ist wie alle Vereine seit der Rückrunde verpflichtet, diese Maßnahme anzuwenden. Allerdings stößt die Challenge nicht überall auf positive Resonanzen.

    SC Anger in der Rückrunde noch sieglos

    Der SC Anger wartet in der Rückrunde noch auf das erste Erfolgserlebnis. So verloren sie daheim gegen den SC Oberölsbach mit 13:19 und mussten sich hauchdünn Zweitliga-Absteiger Hallbergmoos auswärts mit 16:17 geschlagen geben. Derzeit liegen sie mit 10:8-Punkten nur auf dem vierten Rang. Denn in der Vorrunde gab es neben der Niederlage gegen Westendorf noch eine Pleite gegen den TV Geiselhöring.

    Bei der Aufstellung wird wieder gepokert

    Mit Sebastian Kolompar (57 Kilo, Griechisch-römisch) und Nikolozi Santeladze (61 Kilo, Freistil) haben sie zwei bärenstarke Ausländer in ihren Reihen. Sollte der SCA bei seiner Aufstellung variieren, so könnten sie auch Schwergewichtler Armin Majoros aufbieten. Der ungarische Polizist stand in dieser Saison nur zweimal auf der Matte. Auch ein Einsatz im Freistil ist durchaus möglich. Dazu gesellen sich die einheimischen Routiniers Simon Öllinger (98 Kilo), Benedikt Argstatter (86 Kilo) und Franz Fröhlich (75 Kilo). Sie werden es dem TSV Westendorf so schwer wie möglich machen. Doch der wichtige Sieg gegen Vorjahresmeister Oberölsbach dürfte Westendorf einen weiteren Motivationsschub geben. „Die Karten werden aber neu gemischt. Ich erwarte einen spannenden Kampf“, sagt Greco-Cheftrainer Max Goßner. Denn um die Hürde SC Anger zu überspringen, „müssen wir 150 Prozent geben. Fehler können wir uns keine erlauben.“

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