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In der Ringerliga Bayern muss Tabellenführer TSV Westendorf beim letzten verbliebenen Verfolger Halbergmoos antreten.

Ringer können vorzeitig Meister werden

Showdown für den TSV Westendorf

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    Der entscheidende Moment: Der Hallbergmooser Levan Kelekhsashvili (in Blau) hatte zwar den Kampf gewonnen – aber zu knapp. Deshalb feierten die Westendorfer den Gesamtsieg des TSV.
    Der entscheidende Moment: Der Hallbergmooser Levan Kelekhsashvili (in Blau) hatte zwar den Kampf gewonnen – aber zu knapp. Deshalb feierten die Westendorfer den Gesamtsieg des TSV. Foto: Stefan Günter

    Nach dem Kantersieg des TSV Westendorf in der Regionalliga Bayern gegen die Bundesliga-Reserve des SV Wacker Burghausen wartet auf die Ostallgäuer am Samstagabend ein anderes Kaliber: Der Ligaprimus trifft auswärts auf den SV Siegfried Hallbergmoos. Beide Mannschaften trennen nur vier Zähler voneinander, bei zwei noch ausstehenden Kämpfen.

    Ein Remis reicht dem TSV Westendorf

    Für Westendorf ist es die letzte Auswärtsfahrt in dieser Saison. Der Auftritt beim Zweitliga-Absteiger wird dem Spitzenreiter der Nike Ringerliga Bayern alles abverlangen. Die Enttäuschung nach dem desolaten Auftritt der Burghauser ist gewichen, die volle Konzentration auf das Prestigeduell gegen Hallbergmoos gerichtet.

    Westendorf hat es selbst in der Hand, kann es doch bei einem Sieg oder möglichen Unentschieden die Meisterschaft vorzeitig eintüten. Der Tabellenzweite will dies natürlich auf Biegen und Brechen verhindern. Während Westendorf in der Rückrunde einmal verlor, hat der SV Siegfried die letzten fünf Begegnungen allesamt für sich entscheiden können.

    Matthias Einsle sieht Halbergmoos im Vorteil

    Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle erwartet einen engen Kampf, wobei die Vorteile aufgrund des Stilartwechsels dann eher bei Hallbergmoos liegen. Mit Ahmet Bilici (98 Kilo) im Griechisch-römisch, sowie den beiden Freistilringern Ergün Aydin (86 Kilo) und Levan Kelekhsashvili (75 Kilo) haben die Hallbergmooser drei starke und erfahrene Ringer in ihren Reihen. Und weitere Topringer komplettieren das Team.

    Um noch eine theoretische Chance auf den Meistertitel zu haben, müssen die Oberbayern nicht nur Westendorf schlagen, sondern auch eine Woche später beim Saisonfinale auswärts Isaria Unterföhring in die Knie zwingen. Gleichzeitig müssen sie aber auch auf einen weiteren Ausrutscher der Westendorfer gegen den TSV Burgebrach hoffen.

    Michael Steiner freut sich auf das Duell

    Aus Sicht von TSV-Ringer Michael Steiner soll jedoch schon am Samstag der Titel vorzeitig eingetütet werden. „Ich freue mich auf den Kampf gegen Hallbergmoos. Wir stehen gut, sind ein geiles Team. Von daher bin ich überzeugt, dass wir den Kampf zu unseren Gunsten entscheiden werden“, zeigt sich der Griechisch-römisch-Spezialist optimistisch.

    Auf Nuancen wird es in dem Duell ankommen. Wie bereits im Hinkampf, als der TSV Westendorf dem Favoriten ein Bein stellte und knapp mit 16:15 gewonnen hat. Beide Teams erkämpften jeweils fünf Einzelsiege. Allerdings ließ Hallbergmoos das Limit bis 75 Kilo im griechisch-römischen Stil unbesetzt.

    Die Trickkiste der Westendorfer Trainer

    Im Rückkampf wird das Team aus dem Landkreis Freising wohl komplett antreten. „Hallbergmoos ist in der Rückrunde tendenziell besser aufgestellt als noch in der Hinrunde“, sagt Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle. Zusammen mit seinem Trainerkollegen Maximilian Goßner (Griechisch-römisch) muss das Duo wie zuletzt erneut in die Trickkiste greifen, damit ihre Jungs am Ende siegreich hervorgehen können.

    Noch vor den Männern müssen die Schüler des TSV Westendorf die große Hürde SV Siegfried Hallbergmoos überwinden. Zwar sind die Nachwuchsathleten aus dem Ostallgäuer Ringerdorf schon für die Endrunde am 21. Dezember in Nürnberg qualifiziert, doch wollen die Westendorfer zum Abschluss der Meisterrunde in der Bezirksoberliga Oberbayern-Schwaben einen Sieg feiern.

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