Schon seit vergangenen Herbst bekomme Kaufbeuren keine neuen Flüchtlinge mehr von der Regierung von Schwaben zugewiesen, berichtete Oberbürgermeister Stefan Bosse bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Die Wertachstadt habe ihr Soll bei der Aufnahme momentan übererfüllt. Dennoch wird ein schon länger geplantes Vorhaben zur Unterbringung von geflüchteten Menschen jetzt vorangetrieben: In einem Büro- und Wohngebäude in der Neugablonzer Hüttenstraße entstehen bis zum Herbst elf Wohnungen, in denen bei Bedarf bis zu 50 Flüchtlinge unterkommen können. Die Stadt wolle vorbereitet sein, falls neue Zuweisungen anstehen, betonte Bosse. Denn erfahrungsgemäß nähmen die Flüchtlingszahlen in den warmen Monaten zu.
Flüchtlingssituation in Kaufbeuren