Sie lebte im 18. Jahrhundert, ist heute eine Heilige, und dennoch fühlen sich die Klosterschwestern ihr nah, fast so als gehörte sie zur Familie. „Manchmal stelle ich ihr schon eine Frage“, sagt Schwester Annika. Meist komme die Antwort ganz unverhofft; mal ist es etwas, was eine Mitschwester zu ihr sagt, mal ein kleines Zeichen im Alltag. Als ihr Vater starb, sei sie gleich zu ihr gegangen, habe in ihrer Zelle Trost gesucht, bei ihrer „großen Schwester“, der heiligen Crescentia.
Klosterleben