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Josef Hefele aus Oberostendorf erhält das Verdienstkreuz am Bande

Oberostendorf

Felder bestellt und Bühnen zum Beben gebracht

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    Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (links) übergab kürzlich Josef Hefele das Verdienstkreuz am Bande. Der Oberostendorfer engagiert sich sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Kultur und der Kirche.
    Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (links) übergab kürzlich Josef Hefele das Verdienstkreuz am Bande. Der Oberostendorfer engagiert sich sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Kultur und der Kirche. Foto: Hauke Seyfarth/stmelf

    „Sie haben sich über Jahrzehnte mit Herzblut für die Landwirtschaft eingesetzt und unzählige Menschen geprägt. Sie sind ein Vorbild dafür, wie man Verantwortung übernimmt und zugleich die Gemeinschaft stärkt“, würdigte Michaela Kaniber, Staatsministerin für Landwirtschaft, Josef Hefele aus Oberostendorf. Hefele hat für sein Engagement in der Landwirtschaft, für die Kultur und die Kirche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Oberostendorfer schafft große Kunst im kleinen Ort

    Die Ministerin überreichte Hefele die Auszeichnung in Anerkennung seiner jahrzehntelangen Verdienste im Landwirtschaftsministerium in München. „Sie haben nicht nur Felder bestellt, sondern auch Bühnen zum Blühen gebracht. Mit Ihren Theaterstücken haben Sie in einem kleinen Ort große Kunst geschaffen und Tausende Menschen begeistert“, erklärte Staatsministerin Kaniber weiter.

    Seit 2003 steht der Oberostendorfer an der Spitze des Milcherzeuger-Rings Allgäu. Als Braunviehzüchter und Interessenvertreter habe er die Landwirtschaft in der Region maßgeblich geprägt. Zudem habe er als Auktionator der Allgäuer Herdebuchgesellschaft, heute Prorind, seit dem Jahr 1981 über eine Million Tiere versteigert. Besondere Verantwortung übernahm Hefele zudem im Jahr 2018 als Vorsitzender des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern, so die Mitteilung weiter.

    Daneben sei er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Milchprüfrings Bayern und Mitglied im Forschungsbeirat der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. „Josef Hefele ist jemand, der nicht nachlässt, wenn es schwierig wird. Mit Ruhe, Zuversicht und einem klaren Blick hat er den Landwirten eine Stimme gegeben und Brücken gebaut, wo andere vor Gräben standen“, lobte Kaniber weiter.

    Josef Hefele in Kirche und Gemeinde fest verwurzelt

    Auch in der Kirche und der Gemeinde ist er laut der Mitteilung fest verwurzelt: Seit seinem 18. Lebensjahr engagiert er sich als Mesner, Lektor und Gottesdiensthelfer, leitete mehr als 20 Jahre den Pfarrgemeinderat und wirkte zehn Jahre lang im Gemeinderat von Oberostendorf mit. „Hefele ist ein Mensch, der überall dort anpackt, wo er gebraucht wird – in der Landwirtschaft, in der Kultur, in der Kirche. Er ist tief verwurzelt in seiner Heimat und schenkt ihr seit Jahrzehnten seine Zeit und seine Tatkraft“, sagte Kaniber. „Sein Einsatz ist ein Segen für die Region und weit darüber hinaus.“

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