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Käsestube Strohhacker ist jetzt neu, aber nicht modern

Traditionsgeschäft in Kaufbeuren

Käsestube Strohhacker ist jetzt neu, aber nicht modern

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    Roland Strohhacker und Roswitha Waldvogel räumen nach dem Umbau der Käsestube Strohhacker in der Oberen Ludwigstraße in Kaufbeuren die Auslagen wieder ein.
    Roland Strohhacker und Roswitha Waldvogel räumen nach dem Umbau der Käsestube Strohhacker in der Oberen Ludwigstraße in Kaufbeuren die Auslagen wieder ein. Foto: Mathias Wild

    Die Käsestube Strohhacker ist seit Donnerstag nach Umbau und Modernisierung wieder geöffnet. Das Traditionsgeschäft hatte für zweieinhalb Wochen geschlossen. Bis auf Decke, Fenster und Boden wurde alles renoviert.

    Deutlich heller

    Deutlich heller sei es nach dem Umbau geworden, verrät Betreiber Roland Strohhacker. Eine komplett neue Beleuchtung bringt mehr Licht in den Raum. Die Kühltheke und alle Verkaufsregale und Schränke sind neu und die Elektrik in dem etwa 60 Quadratmeter großen Verkaufsraum sowie im Produktionsraum dahinter ist auf den aktuellen Stand gebracht worden.

    Dem Stil treu geblieben

    „Alles ist in unserem Stil geblieben“, verspricht Strohhacker. Das sei ihm wichtig. „Nicht zu modern“, würde er diesen Stil beschreiben. „Im Allgäu sagt man dazu hoimelig.“ Die neuen Regaleinbauten sollen zur alten Holzdecke passen, die Strohhacker unbedingt erhalten wollte. Auch der braune Fliesenboden durfte bleiben. „Käse ist ein warmes Produkt, mit dem man Gemütlichkeit verbindet“, findet Strohhacker.

    Traditionsgeschäft

    Bereits seit 1985 besteht die Käsestube in der oberen Ludwigstraße. 2005 hat der heutige Betreiber den Betrieb von seinem Vater übernommen. „Der Standort stand nie zur Diskussion“, verrät Strohhacker. Die Lauffrequenz sei zwar nicht mehr das, was sie vor 15 oder 20 Jahren war, erzählt Strohhacker. Für ihn sei die Lage in der Ludwigstraße dennoch entscheidend, denn dort könnten Kunden, die mit dem Auto kommen, für die Dauer des Einkaufs unmittelbar vor dem Laden parken.

    Viele Stammkunden

    „Wir haben sehr viele Stammkunden“, erzählt der 43-Jährige. „Unser meistverkauftes Produkt ist der Käsesalat“. Daneben stehen je nach Saison etwa 100 bis 120 verschiedene Käsesorten vom Allgäu über Südtirol und Frankreich bis Spanien und rund 20 Wurstspezialitäten vom Parmaschinken bis zur italienischen Mortadella im Angebot. „In den Herbst- und Wintermonaten haben wir zudem noch Räucherfisch.“

    Coronazeit gut überstanden

    Zwölf Angestellte beschäftigt Strohhacker, einige davon schon seit Jahrzehnten. Die Coronzeit habe er nach anfänglichen Schwierigkeitengut überstanden. Er war als Lebensmittelgeschäft nie vom Lockdown betroffen. Drei Mal in der Woche bietet Strohhacker seine Waren neben seinem Ladengeschäft auch auf den Wochenmärkten in Kaufbeuren, Neugablonz und Marktoberdorf an.

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