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Kaltental und Buchloe: Irre Verfolgungsjagd durch Polizei-Hubschrauber gestoppt

Polizist in Gefahr gebracht

Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd durchs Ostallgäu mit Polizei-Hubschrauber und zehn Streifen

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    Eine gefährliche Verfolgungsjagd lieferte sich am Montag (25.3.2024) ein junger Autofahrer bei Kaltental im Ostallgäu mit der Polizei. Die musste ein Großaufgebot einsetzen, um den Flüchtenden zu stoppen.
    Eine gefährliche Verfolgungsjagd lieferte sich am Montag (25.3.2024) ein junger Autofahrer bei Kaltental im Ostallgäu mit der Polizei. Die musste ein Großaufgebot einsetzen, um den Flüchtenden zu stoppen. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Wilde Szenen im Ostallgäu am späten Montagabend (25.3.2024): Dort startete bei Kaltental eine rund 40-minütige Verfolgungsjagd eines jungen Autofahrers mit der Polizei. An deren Ende waren über zehn Streifen und ein Polizei-Hubschrauber im Einsatz. Ein Polizist musste sich nach Angaben der Beamten durch einen Sprung vor dem flüchtigen Auto retten.

    Zuvor war Beamten der Polizeiinspektion Buchloe bei einer Streifenfahrt ein mit zwei Menschen besetzter Kleinwagen ohne Kennzeichen aufgefallen. Vor der Verkehrskontrolle trat der Fahrer - ein 20-jähriger Mann - aufs Gas und flüchtete.

    Er raste laut Bericht mit einer Geschwindigkeit von teils bis zu 160 Stundenkilometern über Landstraßen und durch umliegende Ortschaften. Sogar Feld- und Forstwege nutzte er für seine Flucht. Auch mehrere Straßensperren konnten den Flüchtigen zunächst nicht stoppen, so die Polizei in ihrer Mitteilung.

    40 Minuten Verfolgungsjagd: Polizei muss Hubschrauber im Ostallgäu einsetzen

    Nach rund 40 Minuten Verfolgungsjagd konnten mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber den Fahrer in Ingenried im Landkreis Weilheim-Schongau stoppen. Während des Einsatzes konnte ein Polizist nur durch einen Sprung zur Seite verhindern, angefahren zu werden, heißt es.

    Durch Glück wurde niemand verletzt.

    Da der 20-Jährige den Polizisten massiv gefährdete, ermitteln die Beamten nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen gegen ihn.

    Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnehmung des Führerscheins und eine Blutentnahme an. Das Auto wurde sichergestellt.

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    Insgesamt waren zehn Polizeistreifen aus den Präsidien Oberbayern Süd, Oberbayern Nord und Schwaben Süd/West, sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

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