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Katastrophenschutz: Innenminister Joachim Herrmann übergibt dem BRK Kreisverband Ostallgäu ein neues Fahrzeug

Katastrophenschutz

Innenminister: „Optimale Ausrüstung, um Bürger zu schützen“

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    Freuen sich über das neue Einsatzfahrzeug (von links): Innenminister Joachim Herrmann, Alexander Denzel, Angelika Schorer, Tobias Hollmann, Dr. Elke Frank (alle BRK) und Ralph Tiesler (Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz).
    Freuen sich über das neue Einsatzfahrzeug (von links): Innenminister Joachim Herrmann, Alexander Denzel, Angelika Schorer, Tobias Hollmann, Dr. Elke Frank (alle BRK) und Ralph Tiesler (Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz). Foto: Matthias Merz

    Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat im fränkischen Gunzenhausen 50 vom Freistaat Bayern finanzierte Fahrzeuge übergeben. Zahlreiche Einsatzkräfte und Angehörige der Blaulichtfamilie waren anwesend. „Wir setzen alles daran, unsere Einsatzkräfte optimal auszustatten. Dazu gehören natürlich auch leistungsstarke Einsatzfahrzeuge“, betonte Herrmann.

    Ein Fahrzeug für den BRK Kreisverband Ostallgäu

    Alexander Denzel, Sachgebietsleitung Ehrenamt, und Tobias Hollmann, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, nahmen ein Fahrzeug für den BRK Kreisverband Ostallgäu in Empfang. „Der Mannschaftstransportwagen Behandlung (MTW) kommt bei größeren rettungsdienstlichen Einsätzen sowie bei Großschadensereignissen im Katastrophenschutz zum Einsatz“, erklärte Denzel. Der MTW werde von der Schnelleinsatzgruppe für Behandlung genutzt. Diese setzt sich aus einem
    Gruppenführer und neun Sanitätseinsatzkräfte zusammen. Zu ihrer Einheit gehört außerdem der sogenannte Gerätewagen Sanitätsdienst (GWSan). „Wir freuen uns, dass wir mit der technischen und medizinischen Ausstattung des neuen MTW Behandlung
    auf dem Stand der Technik sind“, sagte Hollmann, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter.

    Innenminister dankt für ehrenamtliches Engagement

    Zudem gratulierte Minister Herrmann zu den 25 vom Bund finanzierten und bei den Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen sowie dem Technischen Hilfswerk neu in Dienst gestellten Einsatzfahrzeugen. Herrmann dankte allen Einsatzkräften für ihr ehrenamtliches Engagement: „Die beste finanzielle Vorsorge und Ausstattung nützt ohne Sie gar nichts. Auf Sie alle kommt es darum an, denn Sie opfern nicht nur Ihre Freizeit, sondern setzen oft Ihre Gesundheit oder sogar Ihr Leben aufs Spiel, um Ihren Mitmenschen in Notlagen zu helfen.“

    Bayern verfüge nach den Worten des Ministers über ein leistungsfähiges Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem aus Polizei, Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr: „Wir ruhen uns darauf aber nicht aus. Die Bayerische Staatsregierung investiert kräftig in den Katastrophenschutz und finanziert wichtige Ausrüstungsgegenstände für Hilfsorganisationen und Feuerwehren.“

    Mit Blick auf die Gefahren sei der Schutz der Bevölkerung immer bedeutender. „Wir müssen gemeinsam an kontinuierlichen Verbesserungen arbeiten und unsere Vorbereitungen auf ein breites Spektrum von Katastrophen weiter stärken.“ Herrmann kritisierte das Vorgehen der Bundesregierung: „Der Bund hat die Mittel für den Bevölkerungsschutz wiederholt und massiv gekürzt. Die ergänzende Ausstattung des Bundes im Katastrophenschutz ist leider defizitär.“ Das betreffe alle Länder gleichermaßen.

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