Ausgetrunken und weg damit: Zahlreiche Pfandprodukte landen im Restmüll, weil die Käufer zu bequem sind, die Flaschen oder Dosen wieder in den Laden zu bringen. Das wiederum bewegt bedürftige Menschen dazu, nach diesem Leergut im Müll zu suchen, um mit dem Pfand etwas Geld zu verdienen. Für die Fraktion der Kaufbeurer Initiative (KI) ist das Anlass, im Stadtrat sogenannte Pfandringe für die Stadt zu fordern. Dabei handelt es sich um separate Sammeleinrichtungen für Pfandflaschen an öffentlichen Müllbehältern. Wie der Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschloss, sollen nun testweise 20 dieser Pfandringe angeschafft und montiert werden. (Lesen Sie dazu auch den Kommentar: "Pfandringe" in Kaufbeuren - nicht hadern, sondern machen).
Testlauf in Kaufbeuren