Mehrere Einsätze haben die Kaufbeurer Feuerwehrleute in der Silvesternacht davon abgehalten, selbst ausgelassen aufs neue Jahr anzustoßen. Die Ehrenamtlichen mussten in sternenklarer und trockener Nacht zu mehreren Kleinbränden ausrücken, bei denen jedoch glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Dachstuhlbrand entpuppt sich als Partyvorbereitung in Kaufbeuren
Gegen 22 Uhr ging in der Leitstelle die Mitteilung über einen Dachstuhlbrand im Jengener Weg in Kaufbeuren-Nord ein. Ein größeres Aufgebot der Feuerwehr rückte aus. Nach der Erkundung durch erste Einsatzkräfte sei jedoch schnell klar geworden, dass es sich hier um keinen Dachstuhlbrand handelte, berichtet Stadtbrandrat Christian Martin. „In diesem Fall wurde eine Freiluftveranstaltung auf dem Flachdach einer Baustelle für den Jahreswechsel vorbereitet.“ Unter anderem war ein Feuer in einer Tonne entzündet worden. Die 34 eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Kaufbeuren rückten wieder ein, die Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Mutmaßlich durch Feuerwerkskörper fingen mehrere Sträucher Feuer. In der Ketterschwanger Straße brannte gegen Mitternacht eine Hecke. Anwohner löschten das Feuer, bevor die Wehr anrückte. Deren Einsatzkräfte übernahmen die weiteren Löscharbeiten und kontrollierten die Hecke vorsichtshalber mit einer Wärmebildkamera. Weiteres Buschwerk geriet im Bereich der Heilig-Kreuz-Straße in Brand. Auch dort kontrollierte die Feuerwehr, nachdem Anwohner die Flammen selbst löschen konnten. (Lesen Sie auch: Kanal wird zur Falle - Mischling Lenni vor dem Tod bewahrt)
Hecken in Hirschzell fangen Feuer
Eine weitere Hecke geriet im noch jungen neuen Jahr in Hirschzell in Brand. Anwohner brachten auch dieses Feuer, das sich in der Lindenstraße auf fünf Metern ausbreitete, unter Kontrolle. Die herbeigerufenen Kräfte der Feuerwehren Kaufbeuren und Hirschzell übernahmen dort die Nachlöscharbeiten und kontrollierten die Hecke auf Glutnester.

Weitere Einsätze zogen am Neujahrsmorgen Brände in Mülltonnen in der Bachschmidstraße und in der Merowinger Straße sowie brennende Feuerwehrks-Batterien in der Buron- und in der König-Rudolf-Straße nach sich.
Gegen 3 Uhr in der Nacht drohte eine Garage in der Pforzener Schulstraße abzubrennen. Für den Einsatz wurde der Löschzug Neugablonz alarmiert, der aber nicht ausrücken musste, da Anwohner das Feuer unter Kontrolle bringen konnten. Die Nachlöscharbeiten übernahmen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pforzen. Die Polizei ermittelt zur Ursache.
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