In der Bezirksliga Süd wird es für die SpVgg Kaufbeuren langsam eng, denn die SVK kassierte gegen den direkten Konkurrenten TSV Babenhausen eine Heimniederlage. Der SVO Germaringen verlor auch – wodurch Niedersonthofen sein Meisterstück gemacht hat.
Unnötige Niederlage für die SpVgg Kaufbeuren
Den ersten Matchball hergeschenkt hat die SpVgg Kaufbeuren mit dem 1:2 gegen den TSV Babenhausen. Die Niederlage war unnötig wie schon die in den Spielen davor: Wieder wurden gute Möglichkeiten nicht genutzt, zudem gab es erneut eine strittige Spielsituation, die zum 1:2 geführt hat. SVK-Kapitän Maximilian Nieberle, der in den Schlussminuten noch Gelb-Rot erhielt, sah, dass dem Treffer ein Foul vorausgegangen sei: „Der Stürmer hinderte unseren Torwart am Hochspringen durch klares Stoßen. Leider wurde dies nicht geahndet.“
Gästestürmer Fatih Ademi trifft vorne und rettet hinten
Auch SVK-Trainer Fred Jentzsch war enttäuscht: „Gästestürmer Fatih Ademi machte den Unterschied. Aus drei Torchancen macht Babenhausen zwei Tore, und wir haben es wieder versäumt, unsere Chancen konsequent umzumünzen. In den Schlussminuten rettet zudem noch Torjäger Ademi auf der Linie. Es war eine bittere Niederlage im Abstiegsthriller.“ Jentzsch hofft, dass sein Team schnell wieder auf die Beine kommt: „Jetzt gilt es, aufzustehen und es nächste Woche in Lagerlechfeld besser zu machen. Wir haben es immer noch selber in der Hand.“
SVO bei der Meisterkrönung nur Zuschauer
Nichts zu holen gab es für den SVO Germaringen beim souveränen Tabellenführer SG Niedersonthofen-Martinszell. Mit 4:1 (2:0) siegten die Oberallgäuer und machten damit die Meisterschaft und den damit verbundenen Landesligaaufstieg perfekt. Der spielende Co-Trainer der Germaringer, Patrik Wörz, war nach dem Spiel richtig angefressen: „Wir haben definitiv nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Fehlerquote war viel zu hoch, so haben wir dem Gegner immer wieder gute Torabschlüsse ermöglicht.“ Außerdem bemängelte er eine unzureichende Intensität und nachlässiges Zweikampfverhalten. So führte nach drei Zeigerumdrehungen bereits der erste Angriff der Heimmannschaft zur 1:0-Führung. Eigene Angriffsbemühungen blieben Stückwerk und brachten das Tor der Gastgeber nicht ernsthaft in Gefahr. Spätestens als die „NiSo-Boys“ kurz vor und unmittelbar nach der Pause das Ergebnis auf 4:0 stellten, war klar, wer den Platz als Sieger verlassen würde.
Germaringen will es besser machen
Das 4:1 nach schöner Einzelleistung von Timo Wörz kann man schon fast nicht mehr als Anschlusstreffer bezeichnen, Ergebniskosmetik trifft den Sachverhalt wohl eher. Dass sie es besser können und damit ihren Co-Trainer zufriedenstellen, dürfen die SVO-Jungs in den beiden noch ausstehenden Saisonspielen gegen den SV Egg und im Derby gegen die noch abstiegsbedrohte SpVgg Kaufbeuren beweisen.
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