Obwohl im Barock nur Pferd und Kutsche als Reisemittel zur Verfügung standen, seien die damaligen Komponisten keine Nesthocker gewesen. „Sie waren alle miteinander verbandelt und stammen aus derselben musikalischen Welt“, erklärte Roland Götz bei seiner Begrüßung zum Konzert „Reisende Virtuosen, ehrgeizige Fürsten“ im Kloster Irsee. Der Spezialist widmet sich mit seinem CD-Label Studio XVII Augsburg seit über 40 Jahren musikalischen Spezialitäten, insbesondere der Barockzeit. Für das aktuelle Programm hat er Stücke von Komponisten versammelt, die sich alle irgendwann einmal begegnet sind und persönlich kannten. Es war seit Oktober vergangenen Jahres das erste Konzert, das wieder im Festsaal der ehemaligen Benediktinerabtei stattfand. 50 Zuhörer waren zugelassen.
Wieder Musik im Festsaal