Kriegsende in Kaufbeuren: Wie die US-Armee im April 1945 die Wertachstadt einnahm

Kriegsende in Kaufbeuren

Wie die US-Armee im April 1945 Kaufbeuren einnahm

Vor 80 Jahren nahm die US-Armee Kaufbeuren ein. Warum die Übergabe ohne Blutvergießen ablief und was Historikern bis heute Rätsel aufgibt.

Von Martin Frei |

29.04.25, 17:00 Uhr

Ende April 1945 übernahmen US-Truppen Kaufbeuren und richteten im Rathaus (im Hintergrund) einen Sitz der Militärregierung ein. Am 2. Juni 1945 folgte dann eine Siegesparade durch die Kaiser-Max-Straße, die dieses Foto zeigt. Foto: Bauer-Verlag, Thalhofen

Die letzten Apriltage vor 80 Jahren waren auch in Kaufbeuren eine bewegte Zeit. Als US-Truppen am 27. April 1945 die Stadt einnahmen, war diese zwar vom Zweiten Weltkrieg geprägt, aber nicht gezeichnet. Denn von direkten Kampfhandlungen und Luftangriffen blieb die Wertachtstadt größtenteils verschont. Auch der Einmarsch der amerikanischen Soldaten zehn Tage vor der endgültigen Kapitulation des Deutschen Reiches verlief ohne Blutvergießen.

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