Kraft und Gefühl, Präzision und Tempo: Mit diesen vier durchaus gegensätzlichen Fähigkeiten ist Roman Peter bester Steinmetzgeselle in Deutschland geworden. Der 19-Jährige aus Germaringen (Ostallgäu) errang beim Leistungswettbewerb des Handwerks im niedersächsischen Königslutter den Bundessieg, nachdem er mit seinem Gesellenstück „Verborgen im Stein“ bereits auf Kammer- und Landesebene überzeugt hatte. Deutschlandweit setzte sich Peter gegen 13 junge Steinmetze und Steinbildhauer durch. Binnen sechs Stunden musste er ein Profilstück aus Thüster Kalkstein mit Knüpfel und Eisen, also Hammer und Meißel, bearbeiten. Gefordert war unter anderem eine Hohlkehle, die negative Ausrundung einer Kante – auch für Profis eine Herausforderung.
Berufswettbewerb