Die Doppeldeutigkeit beginnt schon beim Titel: „Natura morta: Es ist (wir haben es) angerichtet!“ hat die Künstlerin Gitta Pielcke ihr Acrylgemälde auf Leinwand genannt, das nun den Sonderpreis zur 34. Ausstellung „Schwäbische Künstler in Irsee“ erhalten hat. „Natura morta“, das ist eine kunsthistorische Bezeichnung für die Gattung des Stilllebens, der Begriff kann aber wörtlich auch mit „getötete Natur“ übersetzt werden. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das prämierte Werk. Bei einem Festakt im Kunstgewölbe der Kaufbeurer Sparkasse erhielt Pielcke den mit 1500 Euro dotierten Preis, der seit fast einem Jahrzehnt von der hiesigen Sparkasse gestiftet wird.
Es ist angerichtet