Große Freude herrschte kürzlich, als das neue Zentrum für Menschen mit Beeinträchtigung im ukrainischen Mamajiwzi eröffnet wurde. Die ukrainische Partnerorganisation der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, „Träume der besonderen Kinder“, fördert und unterstützt in dem Zentrum künftig Kinder mit Beeinträchtigung und deren Familien.
Stabilität, Vertrauen und fachliche Begleitung
Außerdem bietet der Bau einen Ort der Stabilität, des Vertrauens und fachlichen Begleitung, heißt es in einer Mitteilung. Das Zentrum wurde ermöglicht durch Spenden sowie die Unterstützung des Vereins Sternstunden.
Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern entstand seit Dezember 2022 ein modernes Betreuungs- und Therapiezentrum mit einem hohen Ausstattungsstandard. Dafür hatte die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren Spenden in Höhe von 100.000 Euro gesammelt. Sternstunden unterstützte das Vorhaben mit weiteren 360.000 Euro.
Delegation der Lebenshilfe Ostallgäu reiste in die Ukraine
An der Eröffnungsfeier nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter Ruslan Zaparanyuk (Gouverneur des Oblast Tschernowitz), Anna Maslak (Leiterin des Büros des Freistaats Bayern in der Ukraine), Jürgen Reichert (Vorsitzender des Hilfswerks Schwaben-Bukowina) und Dr. Katharina Haberkorn (Europabüro des Bezirks Schwaben), so die Mitteilung weiter. Auch eine Delegation der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren war in die Ukraine gereist.
Lichtblick in Zeiten des Krieges
Das Rehazentrum sei ein Lichtblick in Zeiten des Krieges in einem Land, das unter großem Druck stehe. „Heute stehen wir hier und eröffnen dieses Haus. Unsere Freude ist unbeschreiblich und unser Respekt vor euch ist riesengroß“, brachte Wolfgang Neumayer, Vorsitzender der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, die langjährige emotionale Verbundenheit mit der Partnerorganisation zum Ausdruck. „Ihr habt euch nie entmutigen lassen. Trotz des Krieges und eurer großen Sorgen habt Ihr in eurem Einsatz nie nachgelassen.“
Ab sofort bietet das Zentrum Fördermöglichkeiten und Tagesbetreuung für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung, Therapieangebote sowie die Beratung von Angehörigen, so die Mitteilung abschließend.
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