Um das Singen, vielleicht auch ein wenig um das Frohlocken geht es in den ersten Bildern, die Monika Petri in ihrem neuen Atelier in Kaufbeuren geschaffen hat. Die Gemälde markieren in mehrfacher Hinsicht das Ende eines Abschnitts und den Beginn eines neuen im (künstlerischen) Leben der Malerin und Objekt-Schöpferin. Ein Wandel, der Petri – zusätzlich zu den Herausforderungen der Corona-Pandemie – turbulente Wochen beschert hat. Doch jetzt ist sie angekommen in ihrem neuen kreativen Heim in der Pfarrgasse 11 und sagt: „Es geht mir gut hier.“ Das frühere Ladengeschäft, das Petri als Arbeits- und Ausstellungsraum angemietet hat, bedeutete zunächst jedoch Verzicht. Denn die 1948 auf der Schwäbischen Alb geborene Ärztin und Lehrerin konnte bis vor Kurzem in einem viel geräumigeren Atelier ihrer großen künstlerischen Leidenschaft nachgehen. 1984 kam sie ins Allgäu und baute später mit ihrem Mann einen ehemaligen Bauernhof in Irsee aus. Dessen Dachboden bot Petri viel Platz für die Arbeit an ihren Bildern und Objekten. Doch inzwischen sind die Kinder aus dem Haus, und das stattliche Anwesen wurde zu groß. So entschloss sich das Ehepaar, nach Kaufbeuren umzuziehen.
Atelierbesuch