Über die Verlängerung der Veränderungssperre für einen Teilbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Nr. 9 „Dorfweg“ beriet der Gemeinderat Rieden in seiner jüngsten Sitzung. Hierfür hatte sich das Gremium kompetente Unterstützung vom Planungsbüro Daurer und Hasse mit Miriam Voit geholt.
Wie ein Baukastensystem
Betroffen ist das Gebiet von der Schlingener Straße im Westen, der Ketterschwanger Straße im Norden, der sogenannte Dorfweg im Osten und eine Verbindungsstraße zwischen Schlingener Straße und Dorfstraße im Süden. Ihre Vorstellung, die sie im Rahmen des Innenentwicklungskonzepts vorbereitet hat, sehe sie als Baukastensystem, erläuterte Voit, als sie mittels Bildschirmpräsentation anschaulich mehrere mögliche Vorschläge vortrug.
Eher kleinteilige Bebauung oder reine Giebelständigkeit mit großen Baukörpern, ein öffentlicher Platz in der Mitte oder doch eher am Rand, oder eine Mischung aus allen Vorschlägen. In jedem Fall wird sich der Gemeinderat mit Themen wie Fenstergrößen, Beschaffenheit der Fassaden, Stellplatzmöglichkeiten und vielem mehr beschäftigen müssen.
Verlängerung der Veränderungssperre
So erfolgte der Beschluss über die erste Verlängerung der Veränderungssperre als Satzung einstimmig. Diese liegt während der Geschäftszeiten zur allgemeinen Ansicht aus. Interessierte erhalten auf Nachfrage auch Auskunft über deren Inhalt.
Für den Bauantrag eines Wintergartens in Rieden, Grabenäcker, wurde einstimmig und für den Bauantrag zum Neubau einer Terrassen- und Carportüberdachung in der Dorfstraße mit zwei Gegenstimmen gemeindliches Einvernehmen erteilt.
Zum Ende der Sitzung appellierte ein Ratsmitglied, das Totholz, welches er immer wieder in den Gänselieslbrunnen legt, dort liegenzulassen, damit die durstigen Vögel dort einen sicheren Landeplatz haben.
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