Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kaufbeuren
Icon Pfeil nach unten

Neuer Ausstellungsraum im Kloster Irsee informiert über die Psychiatriegeschichte des Bauwerks, zu der auch die NS-Krankenmorde gehören

Zwischen fortschrittlichen Behandlungsmethoden und NS-Krankenmorden

123 Jahre bewegte Psychiatriegeschichte

    • |
    • |
    • |
    Zahlreiche Exponate zur Psychiatriegeschichte des Klosters Irsee wurden in den vergangenen Jahren zusammengetragen und werden nun im neuen Ausstellungsraum gezeigt.
    Zahlreiche Exponate zur Psychiatriegeschichte des Klosters Irsee wurden in den vergangenen Jahren zusammengetragen und werden nun im neuen Ausstellungsraum gezeigt. Foto: Mathias Wild

    123 Jahre lang war in der säkularisierten Benediktinerabtei Irsee, dem heutigen Tagungs-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bezirks Schwaben, eine Heil- und Pflegeanstalt untergebracht. Am 1. September 1849 als erste „Kreis-Irren-Anstalt“ in Schwaben (und nach Erlangen 1846 als zweite im Königreich Bayern) eröffnet, galt die Einrichtung als durchaus fortschrittlich und auf der Höhe der Zeit. „Die möglichst sorgfältige, menschenfreundliche Behandlung der Kranken“ war allen Bediensteten auferlegt. „Jede körperliche oder geistige Misshandlung ist auf’s Strengste untersagt“ heißt es in der Gründungssatzung, die die „Königliche Regierung von Schwaben und Neuburg“ veröffentlichte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden