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Oberostendorf: Günter Schlecht tritt als Bürgermeisterkandidat an

Bürgermeisterwahl in Oberostendorf

Bei der Bürgermeisterwahl in Oberostendorf stehen zwei Günter auf dem Wahlzettel

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    Günter Schlecht will als Bürgermeister ins Oberostendorfer Rathaus einziehen.
    Günter Schlecht will als Bürgermeister ins Oberostendorfer Rathaus einziehen. Foto: Foto Baur, Mathias Wild

    Nun stehen zwei Namen fest, die Oberostendorfer bei der Bürgermeisterwahl am 30. März auf dem Wahlschein finden werden. Beziehungsweise ein Vorname und zwei Nachnamen: Günter Mayer und Günter Schlecht treten an. Bei der Nominierungsversammlung des Bürgerblocks Oberostendorf am Sonntag wurden beide aufgestellt. Hatte Günter Mayer bei der Wählergruppe die Nase vorn, versammelte dieses Mal Günter Schlecht mehr Unterstützer hinter sich.

    Polizeifachlehrer Günter Schlecht will Bürgermeister werden

    Der 52-Jährige ist in Oberostendorf geboren und hat sein ganzes Leben dort verbracht. Dort war er im Sportverein als Fußballer aktiv, hat im Musikverein Trompete gespielt. „Das Dorf lebt von seinen Vereinen“, sagt Schlecht, der dem Zusammenhalt viel Bedeutung bemisst. Nach seiner Zeit im aktiven Polizeidienst arbeitet der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder mittlerweile als Polizeifachlehrer.

    Kommunalpolitik ist für Schlecht kein Neuland. Immerhin war sein Vater 24 Jahre Bürgermeister der Gemeinde. „Ich bin mit Kommunalpolitik aufgewachsen“, sagt der Oberostendorfer. Außerdem ist er selbst seit 2014 im Gemeinderat, im Rahmen dessen er auch zusätzliche Aufgaben in Ausschüssen übernimmt. Wegen seiner Technikaffinität habe er etwa den Ausbau der E-Ladestationen im Gemeindegebiet vorangetrieben. Außerdem engagiere er sich – „wie so viele bei uns“ – ehrenamtlich beim Kommunalunternehmen, das zum Betrieb einer großen Freiflächen-Photovoltaikanlage gegründet wurde und später große Bauprojekte übernommen hat.

    Gute Zusammenarbeit mit dem Kommunalunternehmen Oberostendorf

    Da das Kommunalunternehmen viel stemmt, wäre ihm als Bürgermeister die gute Zusammenarbeit wichtig. Denn im Dorf stehen große Aufgaben an: der Bau eines neuen Feuerwehrhauses, unter dessen Dach die drei Ortsteil-Feuerwehren zusammengelegt werden sollen, sowie der Neubau des Kindergartens. Überdies habe die Gemeinde nicht die Mittel für große Sprünge. Schlecht würde sich jedoch wünschen, dass Windkraftanlagen, die Oberostendorf gerade zusammen mit Jengen plant, dem Kommunalunternehmen Aufwind verleihen. Zudem hätte er für das Dorf gerne eine eigene Turnhalle, wenn es der Gemeindesäckel zulässt. „Mir sind die Finanzen wichtig“, sagt Schlecht. Darum habe er sich auch dafür ausgesprochen, dass das Bürgermeisteramt in Oberostendorf weiter ehrenamtlich bleiben soll.

    Die Frist zur Nominierung der Kandidaten endet in dieser Woche. Wenn nicht noch überraschend jemand den Hut in den Ring wirft, haben die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 30. März, die Wahl zwischen Günter Mayer oder Günter Schlecht. Der Sieger folgt auf Helmut Holzheu, der aus gesundheitlichen Gründen vom Bürgermeisteramt entbunden wurde.

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