Dass er im Oktober 2023 ein türkisches Ehepaar mit zwei kleinen Kindern über den Füssener Grenztunnel nach Deutschland eingeschleust hatte, gab ein 50-jähriger Angeklagter aus Nordrhein-Westfalen jetzt vor dem Kaufbeurer Amtsgericht unumwunden zu. Dort musste er sich wegen der Einschleusung von Ausländern verantworten. Allerdings verwies er über eine Erklärung seines Verteidigers darauf, dass es sich bei den vier Personen um Verwandte gehandelt habe. Der Familienvater sei sein Cousin und aus Angst vor politischer Verfolgung aus der Türkei geflohen. Ob dem tatsächlich so war, ließ sich vor Gericht nicht klären.
Amtsgericht Kaufbeuren