Es war ein kurzweiliger und doch nachdenklicher Abend im Kaufbeurer Podium, der noch lange beim Publikum nachwirkte. Der Kabarettist Josef Brustmann stellte seinen Debütroman „Jeder ist wer“ vor. In das Werk sind nicht nur die Erkenntnisse aus seinem jahrzehntelangen künstlerischen Wirken eingeflossen. Es ist eine Hommage an das Leben und an die „kleinen Leute“. Als Grundlage für den Roman stellte der aus dem mährischen Zodau bei Brünn stammende Brustmann seine Familiengeschichte vor. Eine gehörige Portion Pessimismus sparte er dabei nicht aus. „Wie unvorstellbar, aber unbegreiflich und verstörend, dass jeder von uns so eigenartigst erschaffenen Menschen trotzdem an seinem Ende untergemäht wird …“, schreibt er bereits im Prolog.
Literatur und Musik auf der Kaufbeurer Kleinkunstbühne Podium
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