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Pro und Contra: Ist Public Viewing zur EM noch zeitgemäß?

Ein Pro und Contra zu Fußball-Europameisterschaft

Zeit für ein neues Sommermärchen? Unsere Experten sind sich uneinig

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    Ist Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft noch oder schon wieder zeitgemäß? Manuel Weis (links) und Markus Frobenius haben unterschiedliche Ansichten dazu.
    Ist Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft noch oder schon wieder zeitgemäß? Manuel Weis (links) und Markus Frobenius haben unterschiedliche Ansichten dazu. Foto: Harald Langer

    Pro - Manuel Weis hofft auf ein unbeschwertes Turnier:

    Wir können Europameister werden. Sagt zumindest Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. 18 Jahre nach dem Sommermärchen ist Zeit für ein neues Sommerwunder. Für zahlreiche deutsche Tore an lauen Sommerabenden mit dem Geruch von Gegrilltem in der Luft und kühlen Getränken in der Hand. Entspannte Abende beim Public Viewing, wie es etwa im Kaufbeurer Jordan-Park angeboten wird. Mit einem Bundestrainer, der in Landsberg und somit vor den Toren des Allgäus geboren ist. Mit einer hoffnungsvollen Mannschaft. Und hoffentlich auch mit den Fans vor den Bildschirmen, die die Katar-WM aus berechtigen Gründen noch boykottiert haben. Gelingt es, dass Deutschland gemeinsam ein fröhliches und unbeschwertes Turnier erlebt, wäre das viel wert – für die Gesellschaft und Wirtschaft auch in Kaufbeuren gleichermaßen. Bedenkenträger dürfen ab jetzt und während dieser vier Wochen gerne einen Schritt zurücktreten und dem Optimismus eines Lothar Matthäus den Vorrang lassen.

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