Normalerweise ist die Eröffnung der Kunstnacht zum Abschluss des Schwäbischen Kunstsommers im Kloster Irsee eine Formsache. Im prächtigen Treppenhaus der ehemaligen Benediktinerabtei gibt es Dankesworte für die Meister, die mit den Teilnehmern eine Woche lang in verschiedenen künstlerischen Sparten intensiv gearbeitet haben. Es gibt Geschenke und Anekdoten. Aber eigentlich brennen Besucher und Mitwirkende darauf, Kunst zu machen, Kunst zu präsentieren, Kunst zu erleben. Diesmal allerdings weitete sich die Eröffnungszeremonie zeitlich und inhaltlich so weit aus, wie es in der fast 40-jährigen Geschichte des Kunstsommers nur selten der Fall gewesen sein durfte.
36. Schwäbischer Kunstsommer