Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kaufbeuren
Icon Pfeil nach unten

Rosinenbomber aus Kaufbeuren eilten Berlinern zu Hilfe

Kaufbeuren

Rosinenbomber aus Kaufbeuren eilten Berlinern zu Hilfe

    • |
    • |
    Mit den sogenannten Rosinenbombern versorgten die Westalliierten 1948 Westberlin. 48 Maschinen davon waren zuvor im Fliegerhorst Kaufbeuren stationiert und wurden nach zahlreichen Einsätzen dort auch gewartet, bevor sie endgültig nach Wiesbaden verlegt wurden.
    Mit den sogenannten Rosinenbombern versorgten die Westalliierten 1948 Westberlin. 48 Maschinen davon waren zuvor im Fliegerhorst Kaufbeuren stationiert und wurden nach zahlreichen Einsätzen dort auch gewartet, bevor sie endgültig nach Wiesbaden verlegt wurden. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Was haben die Rosinenbomber der Berliner Luftbrücke mit Kaufbeuren zu tun? Annähernd 100 Flugzeuge der 60th Troop Carrier Group, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Kaufbeuren zusammengezogen waren, flogen von Wiesbaden Airbase nach Berlin. 48 Maschinen wurden zudem nach ihrem Einsatz im Kaufbeurer Fliegerhorst generalüberholt. Am 24. Juni 1948 begann die Berlin-Blockade. Die Westalliierten mussten die drei Westsektoren Berlins über die sogenannte Luftbrücke versorgen. Dazu nutzten sie drei Korridore: von Hamburg aus, von Hannover aus und vom Rhein-Main-Gebiet aus. In dieser geschichtlich einmaligen Kraftanstrengung wurde der Westteil Berlins fast elf Monate lang versorgt. Der Kaufbeurer Fliegerhorst war zu dieser Zeit durch Teile der 80th Infantrie Division besetzt, diente als Demobilisierungseinrichtung für deutsches Wehrmaterial und den US-Streitkräften für die notwendig gewordenen Truppenreduzierung nach Kriegsende.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden