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Schiedsrichtergruppe Ostallgäu ehrt den Marathonmann des Landkreises und den Referee des Jahres.

Versammlung der Ostallgäuer Referees

Der fleißigste Schiedsrichter aller Zeiten

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    Josef Wettengel (Zweiter von links) wurde von (von links) Ehrenobmann Hans Demmler, Sarah Wörle, Mitglied im Bezirksschiedsrichterausschuss, und BFV-Bezirksvorsitzenden Sabrina Hüttmann geehrt.
    Josef Wettengel (Zweiter von links) wurde von (von links) Ehrenobmann Hans Demmler, Sarah Wörle, Mitglied im Bezirksschiedsrichterausschuss, und BFV-Bezirksvorsitzenden Sabrina Hüttmann geehrt. Foto: Schiedsrichtergruppe

    Ein festlicher Abend in neuer Umgebung: Die Schiedsrichtergruppe Ostallgäu hielt dennoch an bewährten Traditionen fest und feierte in Aitrang mit viel Freude und Wertschätzung die Erfolge und Verdienste des vergangenen Jahres.

    Schiedsrichter spenden an Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu

    Ein besonderes Highlight war die Übergabe der Spenden aus dem Sozialen Tag, einer jahrzehntelangen Tradition der Schiedsrichtergruppe. Dank der fleißigen Einsatzbereitschaft aller Referees wurde die Rekordsumme von 2320 Euro ans Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu überreicht. Leiterin Katja Mann schilderte in einem eindrucksvollen Vortrag die Herausforderungen ihrer Arbeit. „Dieser Betrag hilft uns, Frauen und Kindern in akuten Notlagen besser zu unterstützen. Vielen Dank für Ihr Engagement“, sagte sie.

    Ein zentraler Bestandteil der Feier war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Obmann Ingo Weber würdigte jeden Jubilar mit persönlichen Worten und brachte die Geschichten und Verdienste der Geehrten näher.

    Die Geehrten:

    55 Jahre: Edmund Lanzer (SV Wald).

    50 Jahre: Josef Wettengl (TSV Lengenwang).

    45 Jahre: Jürgen Apitz (SV Mauerstetten).

    40 Jahre: Günther Blösch (SV Pforzen), Karlheinz Peukert (SV Pforzen), Franz Schmid (SV Oberostendorf).

    35 Jahre: Gerhard Schmid (FC Sulzschneid).

    20 Jahre: Jan-Erik Wild (SV Mauerstetten).

    15 Jahre: Karin Weber (FC Hofstetten), Daniel Uhrmann (SpVgg Kaufbeuren).

    10 Jahre: Stephan Schweiger (SV Schlingen), Lukas Schregle (FC Biessenhofen-Ebenhofen), Marco Blösch (SV Pforzen).

    Josef Wettengl leitete über 3000 Spiele

    Eine besondere Würdigung erhielt Josef Wettengl, der seit 50 Jahren immer noch als Schiedsrichter aktiv ist. Der Lengenwanger leitete in diesen fünf Jahrzehnten schätzungsweise über 3000 Spiele und ist somit der fleißigste Ostallgäuer Schiedsrichter aller Zeiten. Am Höhepunkt seiner Karriere pfiff Wettengl in der Bayernliga, damals noch die dritthöchste Liga in Deutschland. Es waren Begegnungen vor bis zu 25.000 Zuschauern. Noch heute ist Josef Wettengl als Schiedsrichter auf den Ostallgäuer Sportplätzen unterwegs. Als Zeichen der Anerkennung für sein Engagement und seine Leidenschaft zur Schiedsrichterei gab es Applaus im Stehen der über 100 anwesenden Referees und Gäste.

    Lehrwart Sven Börmann (links) und Obmann Ingo Weber (rechts) zeichneten Sebastian Fleschhut aus.
    Lehrwart Sven Börmann (links) und Obmann Ingo Weber (rechts) zeichneten Sebastian Fleschhut aus. Foto: Schiedsrichtergruppe

    Ein Novum in der Geschichte der Gruppe war die Verleihung zweier bedeutender Auszeichnungen an einen einzigen Schiedsrichter. Sebastian Fleschhut vom TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg wurde sowohl als Schiedsrichter mit den meisten Einsätzen ausgezeichnet – er leitete beeindruckende 86 Spiele – als auch zum Schiedsrichter des Jahres gekürt.

    Sebastian Fleschhut ist Schiedsrichter des Jahres

    In seiner Laudatio hob Obmann Weber hervor: „Sebastian überzeugt nicht nur durch seine enorme Einsatzbereitschaft, sondern auch durch seine Unterstützung für die Gruppe und seine Kollegen. Trotz privater Herausforderungen ist er ein Vorbild für alle und zeigt, was Kameradschaft und Leidenschaft bedeuten.“ Der Saal honorierte diese außergewöhnliche Leistung mit tosendem Applaus.

    Der Abend bot auch Gelegenheit, das Jahr Revue passieren zu lassen. Es zeigte sich: Die Gruppe leistete erneut Großartiges. Mit über 2600 Spielen, Lehrgängen und spannenden Veranstaltungen wie dem Mandi-Güller-Cup war das Jahr ein voller Erfolg. Auch die Zahl der aktiven Schiedsrichter stieg weiter an – ein positives Signal in schwierigen Zeiten für das Schiedsrichterwesen.

    Ein besonderer Dank galt den vielen Helfern, die durch ihren Einsatz bei Veranstaltungen und im Spielbetrieb den Erfolg der Gruppe ermöglichten. Ingo Weber schloss mit einem optimistischen Blick in die Zukunft.

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