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Sporthistorische Tagung in der Schwabenakademie Irsee

Schwabenakademie Coubertin Hitler

Als Pierre de Coubertin ein Autogramm vom Führer wollte - Sporthistorische Tagung in Irsee

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    Feierlich: Die Olympischen Zwischenspiele 1906 im Olympiastadion in Athen: Zehn Jahre zuvor hatten die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit stattgefunden. Damit hatte sich die Vision von Pierre de Coubertin erfüllt.
    Feierlich: Die Olympischen Zwischenspiele 1906 im Olympiastadion in Athen: Zehn Jahre zuvor hatten die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit stattgefunden. Damit hatte sich die Vision von Pierre de Coubertin erfüllt. Foto: dpa

    1894 wurde das Internationale Olympische Komitee (IOC) gegründet – das schon zwei Jahre später die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit stattfinden ließ. Als Vater des IOC und damit der Olympischen Spiele, wie sie heute bekannt sind, gilt Pierre de Coubertin, der später sogar für den Friedensnobelpreis nominiert worden war. „Er gilt als Friedensengel und sein Lebenswerk verdient es“, erklärt der deutsche Sportjournalist und Autor, Volker Kluge. Aber Coubertin war nach seinen Recherchen auch ein „Bewunderer von Adolf Hitler“. Diese These wird Kluge auf der Tagung „Sport – Frankreich – Deutschland: Transnationale Perspektiven in Geschichte und Gegenwart“ in der Schwabenakademie in Irsee vortragen. Eigentlich sei seine These ja alt. „In Frankreich ist sie auch bekannt, aber in Deutschland wurde sie bislang eher verschwiegen“, sagt Kluge. Das bestätigt auch ein neuerer Aufsatz des Historikers Hans Joachim Teichler.

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