Wie können grüne Oasen in einer wachsenden Stadt erhalten bleiben? Diese Frage steht im Zentrum eines umfassenden Projekts der Stadt Kaufbeuren.
Neue Herausforderungen wie Klimawandel und Flächendruck
Mit einem gesamtstädtischen Freiraumkonzept will die Stadt die vorhandenen Freiräume gezielt weiterentwickeln und auf neue Herausforderungen wie Klimawandel, Flächendruck und veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse reagieren. „Es geht darum, neben einer baulichen Nachverdichtung, Freiflächen zu sichern und zu verbessern, um den vielfältigen Anforderungen und Funktionen im Freiraum auch zukünftig gerecht zu werden und eine gute Lebensqualität für die Gemeinschaft zu gewährleisten“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Infostände am 24. Mai an zwei Standorten
Am Samstag, 24. Mai, informiert die Stadtverwaltung gemeinsam mit den beteiligten Planern über den aktuellen Stand des Projekts – an zwei Standorten gleichzeitig. Jeweils von 10 bis 12 Uhr wollen Mitglieder der Stadtverwaltung und Planer mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Dazu werden Infostände in der Kaufbeurer Altstadt sowie am Markt in Neugablonz aufgebaut, an denen sich Interessierte über die Inhalte und nächsten Schritte des Konzepts informieren und mit den Fachleuten ins Gespräch kommen.

Ziel ist es, die verschiedenen Funktionen von Freiräumen – Erholung, Naturerhalt, Begegnung, Klimaausgleich – auch in Zukunft sicherzustellen. Betrachtet wurden dabei nicht nur öffentliche Parkanlagen, Plätze und Spielplätze, sondern auch Friedhöfe, Sportanlagen, private Gärten, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Gewässer und innerstädtische Brachen. Der Fokus liegt dabei auf den öffentlichen Freiräumen, die maßgeblich zur Lebensqualität in der Stadt beitragen.
Ideen der Bürgerinnen und Bürger fließen ins Konzept ein
Das Konzept wird als Grundlage für die Fortschreibung des Landschafts- und Flächennutzungsplans dienen und soll aufzeigen, wie städtebauliche Entwicklungen und Freiraumschutz in Einklang gebracht werden können. Bereits im September 2024 hatte eine Bürgerwerkstatt erste Impulse geliefert. Seitdem wurde das Konzept weiterentwickelt – auch auf Basis der Rückmeldungen aus der Bürgerschaft.

Mit den Infoständen am 24. Mai setzt die Stadt Kaufbeuren ihren dialogorientierten Weg konsequent fort. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich einzubringen – für eine lebenswerte Stadt mit gut gestalteten, grünen Freiräumen.
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