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Stromspeicher in Pforzen-Leinau: Gemeinderat spricht sich dafür aus

Erneuerbare Energien im Ostallgäu

Grünes Licht für geplanten Stromspeicher in Leinau

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    Batteriespeicher sind wichtig, um erneuerbare Energien effizient nutzen zu können. Auch in Leinau soll eine solche Anlage entstehen, wie sie beispielsweise bei Immenstadt (Foto) schon betrieben wird.
    Batteriespeicher sind wichtig, um erneuerbare Energien effizient nutzen zu können. Auch in Leinau soll eine solche Anlage entstehen, wie sie beispielsweise bei Immenstadt (Foto) schon betrieben wird. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Ein Batteriespeicher in Leinau war Thema bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Pforzen. In Zeiten der Energiewende, so waren sich die Räte einig, komme man um so eine Anlage nicht mehr herum. Viel zu viel Energie, die während guter Wetterlagen produziert wird, verpuffe, weil es nicht möglich sei, sie zu speichern.

    Mit der geplanten Anlage könnten 80.000 Kilowattstunden gespeichert werden. Das entspricht einer Versorgung von circa 240 Vier-Personen-Haushalten für einen Monat. Je näher die Anlage am bereits vorhandenen Umspannwerk gebaut werden kann, erläuterte ein Mitarbeiter der Firma Cell Mind aus Kraftisried, umso geringer sei der Energieverlust.

    Die Lärmbelastung durch den Batteriespeicher soll minimal sein

    Anhand von Fotos bereits vorhandener Anlagen zeigte der Mitarbeiter der Firma, dass es möglich ist, diese Speicher zu begrünen und dass es möglichst wenig Flächenversiegelung geben soll. Auch Bedenken wegen einer potenziellen Lärmbelästigung konnten ausgeräumt werden. Bei Volllast, die maximal vier Stunden am Tag gefahren werden müsse, entstünden etwa 60 Dezibel. Das entspreche der Lautstärke eines normalen Gesprächs in einem Meter Entfernung.

    Der nächste Schritt sei nun, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für die benötigte Fläche von rund 0,7 Hektar aufzustellen. Das befürworteten die Ratsmitglieder einstimmig.

    30 neue Wohneinheiten in Ingenried: Räte wollen genauere Planungsunterlagen

    Das Gremium diskutierte länger über den Neubau von 30 Wohneinheiten in Ingenried – untergebracht in vier Reihenhäusern und vier Wohnblöcken mit Tiefgarage und Stellplätzen. Aus den vorliegenden Unterlagen seien nicht eindeutig alle geplanten Baumaßnahmen ersichtlich, kritisierten die Räte – insbesondere mit Blick auf einen geplanten Fahrradschuppen mit einer Grundfläche von 65 Quadratmetern. Der Antrag auf das gemeindliche Einvernehmen wurde zunächst zurückgestellt, bis eine aussagekräftige Darstellung voliegt.

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