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Unbegrenzte Moll-Möglichkeiten in St. Martin in Kaufbeuren

Blasiuskonzerte

Unbegrenzte Moll-Möglichkeiten in St. Martin in Kaufbeuren

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    Beim zweiten Blasiuskonzert in diesem Jahr spielten (von links) Leonhard Hauske, Margit Kovács, Tatiana Flickinger und Claire Sirjacobs in St. Martin in Kaufbeuren. Dabei galt es für die Musiker auch, sich mit der Größe des Kirchenraumes akustisch zu arrangieren.
    Beim zweiten Blasiuskonzert in diesem Jahr spielten (von links) Leonhard Hauske, Margit Kovács, Tatiana Flickinger und Claire Sirjacobs in St. Martin in Kaufbeuren. Dabei galt es für die Musiker auch, sich mit der Größe des Kirchenraumes akustisch zu arrangieren. Foto: Harald Langer

    Die Kaufbeurer Blasiuskonzerte sind heuer pandemiebedingt eigentlich Martinskonzerte. Denn die Stadtpfarrkirche St. Martin mit ihrem weitaus größeren Schiff bietet derzeit sicherlich bessere und sicherere Bedingungen als die relativ kleine Blasiuskirche an der Stadtmauer. Klanglich gesehen herrschen hier jedoch ebenfalls völlig andere Verhältnisse, mit denen sich beim zweiten Konzert der Reihe in diesem Jahr nun das Ensemble Colori del barocco auseinanderzusetzen hatte. Grundthema der Darbietung der waren die vielfältigen Farben der Barockmusik. Schon auf dem Programmzettel stellte sich die 2014 an der Musikhochschule München gegründete Gruppe mit Tatiana Flickinger (Blockflöte), Claire Sirjacobs (Barockoboe), Margit Kovács (Cembalo) und Leonhard Hauske (Barockfagott) mit geradezu barocker sprachlicher Pracht und Sinnlichkeit vor. Was das Publikum dann zu hören bekam, enttäuschte die Erwartungen in keiner Weise. In zwei Werken von Georg Philipp Telemann, je einem von Joseph Bodin de Boismortier und dem eher unbekannten Franzosen Louis Antoine Dornel und einer überzeugenden Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs Triosonate in g-Moll (BWV 1029) widmeten sich die vier Instrumentalisten vor allem einer möglichst vielseitigen und umfassenden Ausleuchtung des Tongeschlechts „Moll“.

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