Der Begriff "Trenngrün" klingt nicht sonderlich positiv. Doch eigentlich ist mit diesem bürokratisch Begriff etwas Schönes und Sinnvolles gemeint. In der Regionalplanung, die die bauliche Entwicklung in der Region in groben Zügen vorgibt, sind solche "Freiflächen zwischen benachbarten Siedlungseinheiten" insbesondere in den größeren Städten festgelegt. Dabei geht es nicht zuletzt darum, die Luftzirkulation in dicht bebauten Gebieten zu ermöglichen und mit grünen Inseln das Mikroklima und die Ökologie in städtischen Bereichen zu verbessern. Ein solches "Trenngrün" sieht der Regionalplan auch in Kaufbeuren vor - und zwar zwischen Kronenberg/Kesselberg und Oberbeuren. Das bleibt nach einem Beschluss des Stadtrats nun weiterhin so, auch wenn es seit einem Dutzend Jahren Bestrebungen gibt, diesen verpflichtenden Grünstreifen aus der übergeordneten Planung zu streichen.
Kaufbeuerer Stadtrat entscheidet