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Kaufbeuren
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Spätgotische Skulpturen von Jörg Lederer neu im Stadtmusem Kaufbeuren. Für 100.000 Euro aus Kunsthandel erworben.

Sechsstelliger Betrag für Holzreliefs

Warum zwei spätgotische Skulpturen aus Kaufbeuren so kostbar sind

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    Zwei sehr qualitätvolle Skulpturen des Kaufbeurer Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470 bis 1550) konnte das Stadtmuseum für seine Sammlung erwerben: Reliefs des heiligen Petrus (links) und der Maria Magdalena (rechts).
    Zwei sehr qualitätvolle Skulpturen des Kaufbeurer Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470 bis 1550) konnte das Stadtmuseum für seine Sammlung erwerben: Reliefs des heiligen Petrus (links) und der Maria Magdalena (rechts). Foto: Harald Langer

    Wer wichtige Personen der biblischen Ostergeschichte treffen will, der ist im Kaufbeurer Stadtmuseum richtig – freilich nicht leibhaftig, dafür aber sehr kunstvoll geschnitzt und sehr wertvoll. Seit Gründonnerstag bereichern zwei hochkarätige spätmittelalterliche Holzreliefs des Kaufbeurer Künstlers Jörg Lederer (um 1470 bis 1550) die Dauerausstellung. Die Darstellungen des der Heiligen Petrus und Maria Magdalena entstanden um 1520 und stammen mit ziemlicher Sicherheit aus einem von der Lederer-Werkstatt für eine Kirche im Südtiroler Vinschgau geschaffenen Altar, berichtet Dr. Albrecht Miller, renommierter Experte für die süddeutsche Skulptur des Spätmittelalters. Er hatte mit seinem Fachwissen maßgeblich dazu beigetragen, dass die Skulpturen wieder am Ort ihrer Entstehung zu sehen sind.

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