Es kommt vor, dass Manfred Simon nachts in seinem Garten sitzt, das Sternenzelt über sich, und ohne optische Hilfsmittel in den Himmel schaut. Sich fragt, wo da oben Leben existiert, das dem auf der Erde ähnelt. Ob die Sterne, deren Licht Tausende oder Milliarden Jahre bis zu uns gebraucht hat, überhaupt noch existieren. Wann der erste Mensch zum Mars in dem Wissen aufbricht, dass es für ihn kein Zurück gibt. Und was es eigentlich bedeutet, in die Unendlichkeit zu blicken. „Da wird einem erst bewusst, wie klein der Mensch ist“, sagt Simon. Die Astrophysik könne vieles wissenschaftlich erklären. Die Wucht eines klaren Nachthimmels erdrückt manchmal aber auch die Vorstellungskraft des Hobby-Astronomen Simon.
Fotografie-Tipps für den Nachthimmel