Als Trauer- und Hochzeitsredner ist Thorsten Friedrich gerade hin und hergerissen. Einerseits weiß er, dass das Coronavirus gefährlich ist, man die Risikogruppen unbedingt schützen muss. Andererseits bekommt er die „Riesen-Enttäuschung bei den Brautpaaren“ hautnah mit. „Ich habe teilweise weinende Bräute am Telefon“, sagt der Kaufbeurer. Mit Mundschutz und auf Distanz den eigentlich schönsten Tag im Leben verbringen, und das nur mit ein paar Gästen? Für viele Paare unvorstellbar. Lange hat Friedrich überlegt, wie eine Hochzeitsfeier in Corona-Zeiten aussehen könnte. Hat mit zukünftigen Bräuten und Bräutigamen gesprochen, ebenso mit Hochzeitsplanern, Musikern und Fotografen. Jetzt steht ein Konzept, begleitet von einer Petition, mit der Friedrich bayernweit auf das Thema aufmerksam machen will.
Ideen aus Kaufbeuren