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Schläge, sexuelle Übergriffe im Allgäu, Kempten – Allgäuerin zeigt Ex-Partner an, Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Schläge, sexuelle Übergriffe – Wie geht es Betroffenen, wenn eine Anzeige folgenlos bleibt?

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    Nur wenige Betroffene von häuslicher Gewalt zeigen einen Übergriff unmittelbar an. Kriminaloberkommissarin Petra Tebel rät deshalb, frühzeitig die Taten zu dokumentieren, um später alle wichtigen Einzelheiten (Tatort, Tattag, Tatzeit, Verletzungen mit Foto und Beschreibung, ärztliches Attest, Zeugen) angeben zu können.
    Nur wenige Betroffene von häuslicher Gewalt zeigen einen Übergriff unmittelbar an. Kriminaloberkommissarin Petra Tebel rät deshalb, frühzeitig die Taten zu dokumentieren, um später alle wichtigen Einzelheiten (Tatort, Tattag, Tatzeit, Verletzungen mit Foto und Beschreibung, ärztliches Attest, Zeugen) angeben zu können. Foto: Matthias Becker

    Zeigen Betroffene häusliche Gewalt an, führt das nur selten zur Verurteilung der Täter. Das sagen Fachstellen, wie der Frauennotruf oder das Frauenhaus in Kempten, die Betroffene beraten. Einer 32-jährigen Allgäuerin, die anonym bleiben möchte, ist genau das passiert. Ihr Ex-Partner habe sie manipuliert, ihr gedroht, sie geschlagen und vergewaltigt. Auf ihre Anzeige folgte nach einem halben Jahr die Einstellung der Ermittlungen. Sie fühlt sich nicht gehört. „Ich alleine habe keine Stimme“, sagt sie. Was Fachstellen fordern.

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