Bakterien und Viren kannten die Menschen zu Beginn der Neuzeit noch nicht. Doch erste Ideen, dass mit der Luft etwas nicht stimmt, habe es schon mit der Pest gegeben, sagt Dr. Peter Keith von der „Regionalleitung Hygiene und Infektiologie“ beim Klinikverbund Allgäu. Er erinnert an spitzförmige Masken, die Pestheiler trugen. Diese Schnabelmasken kamen wohl erstmals 1656 zum Einsatz und sind in Italien und Frankreich belegt. Ursprung war ein Nasenfutteral, in das man Schutz-Duftträger gegen den „Pesthauch“ unterbringen konnte – etwa Kräuterbeutel.
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